Samstag, 16. Oktober 2021

Wer hat geheiratet?

 "Es begann 1998… und jetzt ist es ein OUI fürs Leben!", verkündete Milliardärssohn Alexandre Arnault (29) seine Hochzeit mit Designerin und Jugendliebe Géraldine Guyot (29). Sein Vater ist Bernard Arnault, Chef von "Louis Vuitton" und 170 Milliarden Dollar schwer.

 




Bilder von Gala und Bild

Gardini Real di Venezia, Oniga Restaurante, Hochzeit in der Chiesa di Santa Maria Assunta

Gardini Real di Venezia zum zweiten Mal mit der kleinen Reisegruppe.

Die Chiesa degli Ossignanti fand ich zufällig während ich durch Dorsoduro wanderte. Sie hatte zu meiner Überraschung moderne Bilderkunst aber auch alte Fresken. Eine interessante Mischung.



Als krönenden Abschluss stand die Scuola Grande di San Rocco am Programm. Als Gabi, Otto und ich am Campo San Barnaba zur Mittagsstunde vorbeigingen, zog es uns magisch in die Osteria Oniga und wir bestellten uns ein Menu Bucintoro. Meeresfrüchte wurden in einem großen Topf serviert und von uns verspeist, dann kamen in die Souce Spaghetti und zum Schluss gab es venezianisches Gebäck und ein Glas Süßwein aus Friaul. Wunderbar. Danke liebe Gabi, es war eine gute Idee und eine großzügige Einladung.


Ich schleppte mich mit vollem Magen zur Scuola. Geschlossen. Der Grund: Eine Feier des 450. Jahrestages der Schlacht von Lepanto.




Gabi und ich wollten unbedingt zur Hochzeit in die Chiesa di Santa Maria Assunta, denn der gestrige Blumenschmuck hat uns neugierig gemacht. Holzplanken verschlossen die Straßengrabungen und verschwanden unter einem weißen Vlies. Der Eingang der Kirche war mit einer weißen Blumenpracht geschmückt. Warten. Warten. Endlich kamen die Gäste aus der Kirche. Die Securitys nervös mit schwarzen Schirmen in der Hand. Keine einzige Wolke und auch keine Regenvorhersage. Würden diese Männer in Schwarz auf das Volk einschlagen oder sie mit den Schirmen zurückdrängen. Keiner rund um mich sah wie ein Terrorist aus.




Das Brautpaar sah ich 5 Minuten lang und wegen der Menge an Gästen nicht gut. Wohin wurden die Gäste gebracht und wie? Mit Taxibooten von einer kleinen Brücke. Ich stellte mich mit Gabi zum Kleiderschauen zur Brücke. Wen sah ich, nein nicht wahr. Ich war gleich HAPPY. 


Wann kommt das Brautpaar? Gar nicht, das hat sich durch einen Hinterausgang verdrückt. Ich ging zur Kirche in der Hoffnung die gesamte Blumenpracht nochmals fotografieren zu können. Das war nicht möglich. Es wurden die Blumen innerhalb von 30 Minuten abgeräumt in große Gitterkörbe gelegt, die von den vorbeikommenden Menschen geplündert wurden. Unfassbar traurig.


Ein schöner Tag zu Ende geht. Venedigaufenthalte sind immer zur kurz und nie langweilig. Ich komme wieder.

 

 Wetter: Sonne, 9-19°C

Freitag, 15. Oktober 2021

Ohrenschmaus in der Chiesa dei Ss. Apostoli

Chiesa dei Ss. Apostoli - zufällig vorbeigegangen, zufällig gehört, geblieben und gelauscht.
 







Rialto

 Rialto Brücke / Canale Grande


Chiesa di Santa Maria Assunta, Murano, Antiquitätenmarkt

Baustellenlöcher vor der Kirche Santa Maria Assunta machen den Eintritt schwer. Im Inneren wird eine Hochzeit vorbereitet. Ich habe in meinem Leben nur auf einem Blumenmarkt so viele weiße Blüten gesehen, wie hier zum Schmücken der Kirche für das morgige Fest der Liebe. Meterhohe Bäume säumen die Außenseite der Bankreihen. Trotz Maske vernebelte der Blumenduft meine Sinne. Die Kirche ist wunderschön auch ohne Blumendekoration. Der Eintritt um einen Euro erscheint mir eine Beleidigung.




Murano ist das was es war und ist. Eine liebe Insel. Das Handwerk ist Glas, es wird direkt erzeugt, verkauft, verschickt und ich bin mir nie sicher, ob es nicht doch ein Fake mit hoher Bepreisung ist. Made in China. Ich kaufe dann, wenn es mir gefällt und der Preis für meine Geldbörse als normal erscheint.


Ich habe beim Museo della Musica einen Antiquitätenmarkt besucht. Nicht überlaufen und mit schöner Ware ohne Ramsch. Ich war beeindruckt und überrascht.

Wetter: Sonne, Sonne, Sonne, kein Wind, keine Wolken, 8-18°C



Donnerstag, 14. Oktober 2021

San Giorgio, Fondazione Giorgio Cini und Palazzo Giustinian Lolin

Um die Sonne zu begrüßen stellte ich mich zur Punta della Dogana und wartete bis sie mir ihre Strahlen entgegenstreckte. Ich genoss den jungen Tag in seiner Unberührtheit.

Die Insel mit der Kirche San Giorgio liegt dem Markusplatz gegenüber und bietet vom Campanile den schönsten uneingeschränkten Blick.

In der Kirche präsentierte Thaddaeus Ropac die Ausstellung Not Vital Scarch. In einem Gebäude (Fondazione Giorgio Cini) neben der Kirche besuchte ich eine Ausstellung mit einer außergewöhnlichen Glastiersammlung von Pierre Rosenberg, ehemaliger Direktor des Louvre in Paris.



Eine Pause im Vini al Bottegon, um mich mit Brötchen und Spritz zu stärken.

Nahe dem Campo San Stefano besuchte ich eine Außenstelle der Biennale im Palazzo Giustinian Lolin. Ein ehrwürdiges und sehr beeindruckendes Gebäude. Es präsentierte sich Portugal mit In Conflict. Architektur wird als transformativer und politischer Prozess verstanden: In Conflict beginnt mit der Nelkenrevolution von 1974 und reicht bis in die Gegenwart. Es präsentiert die Entwicklung von sieben portugiesischen Wohnungsbauprozessen, die sehr umstritten sind.

 


 

Wetter: Sonne, Sonne, Sonne, kein Wind, 12-19°C

Eindrücke zum Abschied